Ein Kälbchen im Stall

Tierzucht und Tierhaltung

Die tierische Erzeugung liefert einen wichtigen Beitrag zum Einkommen der landwirtschaftlichen Betriebe und versorgt die Bevölkerung mit Nahrungsmitteln.

Hochwertige und tierwohlgerechte Tierhaltung und Zucht

Das Land Hessen unterstützt Tierhalterinnen und Tierhalter mit Beratungen und Fördermaßnahmen. Die Produktion von hochwertigen und gesundheitlich unbedenklichen Erzeugnissen hat dabei höchste Priorität. Darüber hinaus nimmt das Veterinärdezernat beim Regierungspräsidum Gießen als Teil des öffentlichen Veterinärwesens Aufgaben zum Schutz der Gesundheit von Tier und Mensch wahr.

Beratung

Ansprechpartner füralle Fragestellungen rund um Fütterung, Haltung, Zucht sowie Verfahrestechnik in der tierischen Produktion ist der Landesbetrieb Landwirtschaft HessenÖffnet sich in einem neuen Fenster.

Ansprechpartner für alle Fragestellungen rund um die Tiergesundheit ist das VeterinärdezernatÖffnet sich in einem neuen Fenster beim Regierungspräsidium Gießen.

Ausstieg aus der Anbindehaltung

Der Ausstieg aus der Anbindehaltung ist machbar! Das Land Hessen unterstütz dabei mit Beratung und finanzieller Förderung.

Im Rahmen des Agrarinvestitonsförderungsprogramms (AFP) unterstützt die Landesregierung gezielt Investitionsvorhaben, die auf die Umstellung noch bestehender Anbindehaltungen gerichtet sind. Die Fördersätze liegen bei 30 Prozent für Umbauten und bei 40 Prozent für Neubauten. Ebenfalls werden Investitionen zur Minderung von Emissionen bei der Lagerung von flüssigen Wirtschaftsdüngern unterstützt.

Informationsbroschüre

Die Broschüre „Ausstieg aus der Anbindehaltung“ wurde vom Runde Tisch Tierwohl und der Arbeitsgemeinschaft für Rationalisierung, Landtechnik und Bauwesen in der Landwirtschaft Hessen e.V. (ALB) erarbeitet. Sie ist bundesweit einzigartig und beschreibt Umbaukonzepte anschaulich und praxisnah.

Broschüre anfordern!

Die Broschüre "Ausstieg aus der Anbindehaltung" kann bei der Geschäftsstelle der ALB Hessen per E-Mail kostenfrei angefordert werden.

ALB

Verleihung Staatsehrenpreis

Mit der Verleihung des Staatsehrenpreises werden herausragende Leistungen und Aktivitäten von Züchtern honoriert, die in der Vergangenheit in besonderer Weise zur positiven Entwicklung der organisierten Tierzucht in Hessen beigetragen haben.

Rinderzucht

Familie Christ gehört seit mehr als 60 Jahren zu den aktiven Zuchtbetrieben in Hessen. In dieser Zeit wurde der Betrieb kontinuierlich in punkto Flächenausstattung, Viehhaltung und Tierwohl weiterentwickelt. Die inzwischen 90 Kühe der Herde Christ zogen vor zwölf Jahren in einen modernen Boxenlaufstall um und im umgebauten alten Kuhstall finden die Kälber und Jungrinder nun beste Aufzuchtbedingungen. Neben der optimalen Betreuung, trägt der tiergerechte Stall mit viel Licht und Luft wesentlich zum Wohlbefinden der Tiere bei. Weitere Informationen zur Preisverleihung.Öffnet sich in einem neuen Fenster

Mehrere Personen stehen vor vier angebunden Kühen

Schafzucht

Der Betrieb Stey gehört seit 1996 zu den aktiven Zuchtbetrieben, zunächst mit der Rassen Rhönschaf, danach kamen Schwarzköpfige Fleischschafe und Ouessants dazu. Die Beweidung mit Schafen trägt zum Erhalt, zur Pflege und Entwicklung unserer Landschaft bei, denn die Schafe sorgen dafür, dass die Wiesen nicht verbuschen und der Lebensraum für viel Tier- und Pflanzenarten erhalten bleibt. Der Schäferei-Betrieb von Oliver Stey unterstützt so den Naturschutz und eine besonders tierwohlgerechte Haltung. Weitere Informationen zur Verleihung.Öffnet sich in einem neuen Fenster

Priska Hinz überreicht eine Urkunde

Ziegenzucht

Die Weiße Deutsche Edelziege steht z.B. auf der Roten Liste der gefährdeten Nutztierrassen. Bei dieser Rasse handelt es sich um besonders robuste Ziegen, die in großen Herden gehalten werden und gut für die Weidehaltung geeignet sind. Ihre Zucht, sowie die Zucht weiterer, seltener Nutztierrassen wird vom Land Hessen gefördert. 2021 ging der Preis an Prof. Dr. Diedrich Steffens. Sein Betrieb setzt sich gleichzeitig für die Stärkung von Regionalität und Nachhaltigkeit ein. Die aus der Milch und dem Fleisch der Schafe und Ziegen gewonnen Produkte werden direkt vor Ort verarbeitet und vermarktet. Das ist nicht nur nachhaltig, sondern stärkt auch die Wertschöpfung vor Ort. Weitere Informationen.Öffnet sich in einem neuen Fenster

Umweltstaatssekretär Oliver Conz füttert eine Weiße Deutsche Edelziege in ihrem Stall

Reduktion von Gendefekten in der Fleischrinderzucht

Im Rahmen einer Projektförderung soll die Verbreitung von leidensrelevanten Gendefekten in der hessischen Fleischrinderzucht reduzieren werden. Staatsministerin Hinz hat mit der Unterzeichnung des Bewilligungsbescheides den Start für das Projekt erteilt.

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