Äpfel in einer Holzkiste

Ernährungsbildung in und außerhalb der Schule

Ziel des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ist es, Kinder und Jugendliche dazu zu befähigen sich bei der Lebensmittelauswahl und Zubereitung der angebotenen Lebensmittel zurecht zu finden.

Ein absoluter Schwerpunkt und Fokus der Hessischen Ernährungspolitik liegt auf der Ernährungsbildung. 270.000 Euro jährlich fließen in die Ernährungsbildung. Diese richtet sich natürlich zu einem weit überwiegenden Teil an Kinder und Jugendliche. Aber die Ernährungsbildung findet längst nicht nur im Klassenraum oder in der Schulküche statt. Vielmehr unterstützen wir, gemäß dem Ansatz der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)Öffnet sich in einem neuen Fenster, dass sich Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene Wissen über praktische Erfahrungen aneignen und das Erlernte somit auch zum festen Teil des alltäglichen Lebens und der individuellen Entscheidungen zum Thema Ernährung wird. Somit findet Ernährungsbildung auf Bauernhöfen, auf Wochenmärkten oder auch in lebensmittelproduzierenden Betrieben statt. Solche Angebote richten sich wiederum nicht nur an Kinder, auch und gerade Erwachsene haben hier noch einen großen Nachholbedarf.

Bauernhof als Klassenzimmer

Drei mit Erde bedeckte Karotten.

Die Initiative „Bauernhof als Klassenzimmer" wurde im Jahr 2000 vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, dem Hessischen Bauernverband und dem Hessischen Kultusministerium ins Leben gerufen, um Bauernhöfe als außerschulische Lernorte für vorschulische Bildungseinrichtungen, Schulen und anderen Gruppen anzubieten. Für Schulen stellt sie Initiative "Bauernhof als Klassenzimmer"Öffnet sich in einem neuen Fenster ein Angebot im Handlungsfeld „Landwirtschaft, Ernährungs- und Verbraucherbildung“ dar, das durch umfassende Hilfen und Materialien eine praxisnahe Unterrichtsgestaltung ermöglicht.

Jedes Kind (und auch alle Erwachsenen) sollten wissen, wo das Essen herkommt und welche Anstrengungen zur Erzeugung hochwertiger Lebensmittel notwendig sind. Immer mehr Kinder kennen die Bedeutung der Landwirtschaft für die Ernährung nicht. Für viele kommen die Lebensmittel aus dem Supermarkt. Eine Verbindung zwischen den Produkten und dem Acker oder dem Stall wird gar nicht mehr hergestellt. Um Kindern und Jugendlichen aller Altersstufen Einblicke in die Landwirtschaft zu ermöglichen, hat sich in Hessen die Initiative „Bauernhof als Klassenzimmer“ gebildet. Unterstützt und begleitet wird die Initiative durch eine Arbeitsgruppe, in der das Land, Kommunen, Wissenschaft und Verbände integriert sind.

„Bauernhof als Klassenzimmer“ ist zudem ein wichtiger Baustein im  und wird besonders gefördert. Denn schon den Kleinsten lassen sich Begriffe wie Regionalität, Saisonalität und natürliche Standortbedingungen vermitteln. Ein Bewusstsein für klimabewusstes Handeln zu schaffen, ist auf allen Ebenen möglich und wichtig. 

Projekt für Schulen

Werkstatt Ernährung

Wieso werden Lebensmittel weggeworfen? Unter anderem, weil sie verderben oder man nicht weiß, was man mit Resten anfangen soll.

Seniorenernährung

Seit Juli 2023 hat die Vernetzungsstelle Seniorenernährung in mit Trägerschaft der Sektion Hessen – DGE e.V. in Hessen ihre Arbeit aufgenommen.

„Eine gute Ernährung ist eine Grundvoraussetzung für Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität. Insbesondere im Alter kann sie einen wichtigen Beitrag dazu leisten, lange aktiv, selbstbestimmt und leistungsfähig zu bleiben. Ziel der Beratungsstelle ist deshalb, die Qualität der Verpflegungsangebote in stationären Einrichtungen zu steigern und auch im häuslichen Umfeld die Verpflegungssituation von Senioren und Seniorinnen zu verbessern“, so Verbraucherschutzministerin Hinz.

Finanziert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und das Hessisches Ministerium für Soziales und Integration, stehen von 2023 bis 2026 stehen insgesamt Fördermittel in Höhe von rund 450.000 Euro zur Verfügung.

Mehr dazu in der PressemitteilungÖffnet sich in einem neuen Fenster.

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