Januar:

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Januar und Februar

In den traditionellen Rast-und Überwinterungsgebieten Deutschlands konzentrieren sich ca. 80 Prozent der Tundrasaatgänse. Alle Arktischen Gänse stehen in Deutschland unter besonderem gesetzlichen Schutz. Das Hessische Ried ist mit ca. 8000 arktischen Blässgänsen und Tundrasaatgänsen pro Jahr das bedeutendste Überwinterungsgebiet Süddeutschlands.
In der Abteilung Landschaftspflege erarbeitet Peter Pohlmann mit der heimischen Landwirtschaft Bewirtschaftungspläne, um die Biodiversität zu erhalten, nachhaltige Bewirtschaftungsformen zu fördern sowie die Kulturlandschaft durch Agrarumweltprogramme und -projekte zu pflegen. So können die Tundrasaatgans und andere Winterrastgänse am Jahresanfang ungestört auf hessischen Äckern und Weiden ausruhen und Nahrung finden.
Vertragsnaturschutz in HessenÖffnet sich in einem neuen Fenster
Das Land Hessen schütz über den Vertragsnaturschutz nicht nur forst- und landwirtschaftlich genutzte Flächen, sondern auch Flächen wie Wald und Offenland. So wird das EU-weite Pflanzen- und Tierschutzprogramm Natura 2000 in allen Bereichen und natürlichen Lebensräumen umgesetzt.

Februar:
"100 Wilde Bäche"
Bäche und Auen sind Hotspots der biologischen Vielfalt. Das von Adrienne Muelenz betreute Renaturierungsprogramm „100 Wilde Bäche“ schafft neuen Lebensraum für viele Arten im und am Wasser. Durch das Programm werden die Kommunen und Wasserverbände in allen Bereichen unterstützt, die Fließgewässer in ihren natürlichen ökologischen Zustand zurückzusetzen.
Renaturierungsprogramm "100 wilde Bäche"Öffnet sich in einem neuen Fenster
Das Programm hat auch die Verbesserung des Hochwasserschutzes und die Anpassung an den Klimawandel im Fokus. Die Maßnahmen sollen daher die Gewässerstruktur ökologisch durchgängig verbessern.