Kommunale Maßnahmen zur Begrenzung negativer Auswirkungen des Klimawandels in hessischen Kommunen

Diese ausgewählten Best-Practice-Beispiele zeigen geförderte kommunale Maßnahmen zur Begrenzung der negativen Auswirkungen des Klimawandels (Klimaanpassungsmaßnahmen) Teil II Nr. 2 der Förderrichtlinie

Investive Klimaanpassungsmaßnahmen

 

Antragssteller

Projekt

Fördersumme

Landkreis Darmstadt- Dieburg

 

Entsiegelung und Verbesserung der Versickerungsfähigkeit sowie das Anlegen von Rasen- und Pflanzenflächen auf einer Schulhoffläche von 961m2.

Durch die bessere Versickerung des Niederschlagswassers können lokale Starkregenereignisse abgemildert, die Grundwasservorräte aufgefüllt und das Mikro-Klima verbessert werden. 

43.000 €

Landkreis Darmstadt-Dieburg

Neuinstallation von Sonnenschutz, Nachrüsten der Fassade mit zu öffnenden Oberlichtern an einem Schulgebäude.

Bei der umfassenden energetischen Sanierung 2013 wurde der sommerliche Wärmeschutz nur unzureichend berücksichtigt und führte an Gebäudeteilen mit direkter Sonnenbestrahlung im Sommer regelmäßig zu deutlich zu hohen Innenraumtemperaturen, so dass eine Nachrüstung erforderlich wurde 
~94.000 €
Neu-Isenburg

Dachbegrünung des Erweiterungsbaus des Dienstleistungsbetriebes der Stadt Neu-Isenburg

Begrünung von 1.100m2 Dachfläche mit Verbesserung der Regenwasserrückhaltung
15.000 €
Waldems-Esch

Regenrückhaltebecken Bermbach

Ableitung und Rückhaltung von Niederschlagswasser eines Baugebietes und anliegenden Außengebietes zur Entlastung der Mischwasserkanalisation bei Starkregenereignissen

55.000 €

Studien und Analysen

Antragssteller

Projekt

Fördersumme

Frankfurt

Simulation und Analyse der örtlichen Gefährdung durch Starkniederschläge in Frankfurt.

Erstellung von Starkregengefahrenkarten für das gesamte 250 km2 große Stadtgebiet. Dabei werden unterschiedliche Szenarien simuliert, die dann in die Gefährdungsanalyse eingehen (DWA Themenblatt "Starkregen...") und als Entscheidungs- und Handlungsgrundlage zur Bewertung von Überflutungsgefahren dienen und somit das Fundament für ein kommunales Starkregenrisikomanagement bilden

~68.000 €

Kassel

Gefährdungsanalyse durch Starkregenereignisse

zur Analyse der Abflusswege und der Überflutungsgefährdung bei Starkregen im westlich gelegenen Stadtbereich vom Einzugsgebiet der Drusel inkl. Simulation der oberirdischen Fließwege

94.500 €

Marburg

Stadtklimaanalyse

zur Modellierung der aktuellen thermischen Verhältnisse im Stadtgebiet. Die Analyse erfolgt durch eine numerische Simulation der relevanten Parameter "Lufttemperatur" und "stadtklimabeeinflussenden Kalt- bzw. Frischluftsysteme" für die aktuelle Situation sowie die Prognose für die Zukunft in Anlehnung an die DIN 3787.

100.000 €

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